Die Akupunktur ist eine der Säulen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). In ihrem Verständnis spiegelt ein harmonischer Fluss der Lebensenergie (Qi) Gesundheit und Wohlbefinden wieder. Das Qi fließt durch Leitbahnen (Meridiane) auf dem Körper, in deren Verlauf finden sich die Akupunkturpunkte. Demnach ist bei Krankheiten und Schmerzen der Fluss der Lebensenergie gestört.

Die Stimulation von Akupunkturpunkten erfolgt durch feine Nadeln. Hierdurch wird nach asiatischem Verständnis der Fluss wieder hergestellt und reguliert.

Das Verfahren ist schmerzarm und löst Effekte auf Geist und Körper aus. Nebenwirkungen und Gegenanzeigen gibt es kaum.

Die entsprechende Auswahl der Punkte lege ich im Rahmen einer ganzheitlichen Befragung und Befunderhebung fest. Hierbei werden nach Gesichtspunkten der traditionellen chinesischen Medizin der Patient und das Leiden nach bestimmten Kriterien beurteilt und die Auswahl der Akupunkturpunkte festgelegt. So kann ich gezielt Schmerzen und Spannungszustände behandeln.

Aber auch andere Leiden können mit diesem Verfahren behandelt werden, z.B. bei Kopfschmerzen und Migräne, Schwindel, Rauchentwöhnung, allergisches Asthma, Beschwerden in den Wechseljahren, funktionelle – nicht organisch bedingte – Magen- und Darmstörungen.

Darüber hinaus gibt es weitere Behandlungsformen.

Bei der Ohrakupunktur sind nach dem Verständnis der TCM die Meridiane auf der Oberfläche des Ohres abgebildet.

Die Triggerpunktakupunktur adressiert vor allem lokal begrenzte Muskelverhärtungen, die Schmerzen auslösen können.

Die Akupunktur wird von den privaten Kassen in der Regel übernommen. Die gesetzlichen Krankenversicherungsträger übernehmen sie nur teilweise, und zwar wenn über einen bestimmten Zeitraum Knie- oder Lendenwirbelsäulenbeschwerden bestehen. Bei Leiden sonstiger Körperabschnitte kann die Akupuntur als Selbstzahlerleistung angeboten werden.

Dr. med. Hans Joachim Rikart
Facharzt für Orthopädie

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